SCHWEISSNAHTOPTIMIERUNG DURCH BANDKANTENBEARBEITUNG

Wo die geschnittene Kante zur Funktionskante werden soll, genügt die Schnittqualität der längs geteilten Bänder nicht den Anforderungen. Die Kanten von Spaltband sind zum größten Teil schräg weggebrochen und unregelmäßig hinsichtlich Geradheit, Winkel und Gefüge. Auch Beschichtungen (z.B. Zinn, Alu ...) und Oxidation stören das Verschweißen.

Je dicker die Wandstärke und je kleiner der Rohrdurchmesser, umso größer wird der V-Winkel, unter dem die Rundrohrkanten zusammenstoßen. Der zu schweißende Querschnitt, der aneinander stößt, wird immer kleiner und damit der zu verflüssigende Bereich und der Energieeinsatz notwendigerweise größer.

Daraus resultiert auch, dass die Stauchzone – und damit die Stauchkraft – unmittelbar nach dem Schweißen größer werden, was zu Formabweichungen führt.

Es ergeben sich immer größer werdende Schweißnahtanhebungen, die an der Ober- und Innenfläche sehr aufwendig abgehobelt werden müssen. Spezielle Werkstoffe können erst mit modernen Verfahren wie z.B. dem Laser gut verschweißt werden. Die Optimierung der Bandkante ist eine Grundvoraussetzung, um die Leistung dieser Schweißverfahren auszuschöpfen.

Schweißnahtoptimierung durch spanabhebende Bandkantenbearbeitung

JULIUS BKB-Maschinen bearbeiten spanabhebend die Kanten der Bänder und macht sie gleichmäßig sauber, gerade und maßhaltig. Die Bänder behalten auch an der Oberfläche ihr inneres Gefüge. Die Kanten werden unter einem einstellbaren Winkel bearbeitet, so dass Beschichtungen beseitigt und der V-Winkel zum Schweißen beliebig verkleinert werden.

Die zusammenstoßenden Flächen der Kanten werden maximiert, so dass ein geringeres Materialvolumen verflüssigt werden muss. Daraus resultiert:

  • weniger Energieaufwand und/oder höhere Schweißgeschwindigkeit
  • geringeres Stauchen und damit weniger Schweißnahtüberhöhung
  • weniger Ober- und Innenflächenhobeln
  • minimierte Ausschussquote
  • Materialersparnis, weil durch geringeres Stauchen weniger Bandbreitenzugabe erforderlich ist
  • homogeneres Schweißgefüge
  • bessere Formqualität durch geringere Stauchkräfte

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